
Kronen Zeitung
KÜHBAUER-ANSAGE!
„Wer jetzt den Kopf in den Sand stecken will, …“
Der WAC war in seinem Millionenspiel in der Sommerhitze Zyperns nicht gut genug. Darüber waren sich Trainer Dietmar Kühbauer und seine Spieler nach dem Play-off-Aus im Elferschießen gegen Omonia Nikosia einig. Trotz langer Überzahl unterlag der ÖFB-Cupsieger im Rückspiel 0:1 und ist im Herbst nicht mehr international vertreten. Mehr als drei Millionen Euro Startgeld hätte die Teilnahme an der Ligaphase der Conference in die Clubkasse gespült – und eine gute Bühne geboten.
Kühbauer blieb sachlich. „Wir wissen, dass wir etwas liegengelassen haben, aber ist so“, sagte der Ex-Internationale. „Natürlich sind wir alle enttäuscht. Aber wenn jetzt einer den Kopf in den Sand stecken will, wäre es der falsche Zugang.“ Der Ligavierte der Vorsaison will nun im nationalen Geschäft wieder angreifen. Kühbauer: „Das Schöne für uns ist, dass wir schon drei Tage später wieder ein Match haben. Und dort versuchen wir natürlich, das Beste zu machen.“ Der WAC gastiert vor der Länderspielpause am Sonntag (17.00 Uhr) bei der noch ungeschlagenen WSG Tirol. Zwei Siegen stehen in der Liga bisher Heimniederlagen gegen Altach (0:2) und zuletzt Rapid (1:2) gegenüber.
Vor den Toren Nikosias ging die Rechnung nicht auf. „Wir haben ein katastrophales Spiel gemacht“, sagte Kapitän Dominik Baumgartner im ORF. „Wir haben es nicht auf den Rasen gebracht, was es braucht, damit man hier weiterkommt“, gestand auch Kühbauer. „Die bessere Mannschaft ist aufgestiegen.“
Internationale Gangart annehmen
Der WAC-Coach wies auch auf die klare Unterlegenheit in den Zweikämpfen hin. „Das ist ein Thema, das in Österreich auch einmal angesprochen gehört“, meinte Kühbauer. International sei die Gangart eine härtere, aber keineswegs eine unfaire. „Da müssen wir uns schon auch wehren, da haben wir einiges zu tun.“ Zumal die ÖFB-Clubs in den Quali-Phasen diesen Sommer – mit Ausnahme von Rapid in der Conference League – nicht wirklich erfolgreich waren.
Die Wolfsberger hätten als Cupsieger eine von zwei Hürden nehmen müssen, um erstmals seit 2020 in einem Europacup-Hauptbewerb vertreten zu sein. Nach dem Aus in der Europa-League-Quali gegen PAOK Saloniki (0:0 und 0:1 n.V.) gelang das auch eine Spielklasse tiefer gegen Omonia nicht. Kühbauer stellte die Qualitätsfrage. „In der Offensive haben sie die besseren Spieler gehabt“, sagte der Burgenländer über Zyperns Ligadritten. Dabei hatte seinem Team im Mai nur ein Tor zum Sensations-Meistertitel und damit dem Double gefehlt.
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